Vorrangnetz Fahrrad der Region Hannover
Durch die Vorarbeit der Fachgruppe Verkehrsplanung des ADFC Region Hannover konnten 2013 die Planungen für ein Alltagsradwegenetz in der Region an die Verwaltung übergeben werden. Mit Unterstützung von verschiedenen Planungsbüros wurde im Anschluss das Konzept verfeinert.
Die Region Hannover hat nun ein Vorrangnetz für den Alltagsradverkehr auf der Grundlage folgender Leitsätze entwickelt:
- Das Radfahren in der Region soll schneller, bequemer und sicherer werden.
- Bei der Radinfrastruktur plant die Region für den zunehmenden Radverkehr der Zukunft.
Dieses Jahr geht die erste Stufe des Ausbaus des Radnetzes zu Ende. Ende Juni 2021 sollen 49 Querungshilfen an Ortseingängen in der Region fertig sein. Außerdem beinhaltet der Ausbau die Markierung von Schutzstreifen und soweit erforderlich Deckensanierungen. Da die Fahrbahnbreiten zum Teil nicht ausreichen um beidseitig Schutzstreifen zu markieren, werden auch einseitige Schutzstreifen, Sharrows und Mischverkehr berücksichtigt.
Warum das Ganze?
Gut ausgebaute Radwege machen das Radeln attraktiver und sorgen somit nicht nur für mehr Sicherheit im Radverkehr, sondern auch für eine klimaneutralere Fortbewegung der Menschen.
Wie lief der Prozess ab?
Die Region Hannover ist Handlungsträger des Planungsprozesses. Die Kommunen sind von Beginn an in die Entwicklung des Handlungskonzeptes eingebunden worden. Es wurden relevante Grundlagen und die jeweiligen Kommunikationsstrukturen abgefragt. Die Kommunen wurden in den Entwicklungs- und Diskussionsprozess zu Zielen und zu Maßnahmen einbezogen. Darüber hinaus wurden die Verbände und die Polizei bei der Auftaktveranstaltung und dem Vernetzungstreffen beteiligt. Die Politik wurde zur Auftaktveranstaltung eingeladen.
(Quelle: Region Hannover)