Parkletförderung in der Region Hannover
Die Vision des Mobilnetzwerks ist es, dass alle Menschen in der Region Hannover umweltschonend und sicher mobil sind.
Nachhaltig mobil zu sein bedeutet auch, den öffentlichen Raum wieder für uns Menschen nutzbar zu machen. Mit Parklets, einer Station mit Stadtmöbeln, die auf einem Parkplatz aufgebaut wird, gelingt genau das.
Schon richtig viele Parklets stehen
Die Städte Sehnde, Barsinghausen und Gehrden und die Gemeinde Wedemark haben den Anfang gemacht und die ersten Parklets aufgebaut. Das Mobilnetzwerk hat damit Treffpunkte geschaffen, an denen man einige Zeit verweilen und sich kurz erholen kann. Sogar in der Stadt Hannover dürfen jetzt Menschen auf dem Parklet verweilen.
Natürlich gibt es auch kritische Stimmen, die sich daran stören, dass Parkplätze wegfallen. Umso wichtiger ist es für das Mobilnetzwerk weiter zu sensibilisieren, was wir dadurch auch gewinnen können.
Machen Sie sich selbst ein Bild. Das sind die Standorte unserer Parklets:
- Gehrden, Am Steintor (mit Reparaturstation)
- Sehnde, Park Karl Backhaus-Ring
- Barsinghausen, Bahnhofstraße
- Wedemark, Hellendorfer Kirchweg / Berliner Straße (mit Reparaturstation)
- Uetze, Apothekenstraße
- Hemmingen, Wilkenburger Straße
- Burgdorf, Marktstraße
- Wunstorf, Barnestraße sowie Kleine Heide (beide mit Reparaturstation)
- Springe, Bahnhofsstraße
- Ronnenberg, Löwenbergstraße
- Hannover, Karmarschstraße
- Seelze, Am Kreuzweg
- Hannover, Große Pfahlstraße
- Hannover, Charlottenstraße
Hintergrund: Was sind Parklets?
Die Parklets sind Stadtmöbel im öffentlichen Raum, die anstelle von geparkten Autos auf Flächen des ruhenden Verkehrs errichtet werden. Sie bilden eine Erweiterung des Bürgersteiges und sind Räume mit unterschiedlichen Nutzungsformen. In Zusammenarbeit mit Design Studio Wert der Dinge und der Identitätsstiftung wurden zwei Parklet-Varianten entwickelt:
Beide Modelle werden aus wetterfest imprägniertem, heimischen Lärchenholz gefertigt; die Anbringung einer obligatorischen Info-Tafel mit Erläuterungen zum Vorhaben erfolgt mittels Dibondplatten. Die Gesamtbemaßung entspricht in etwa jener eines üblichen Pkw-Parkplatzes (5 x 2,3 x 1,80 Meter).
Variante 1: Nachbarschaftliches Miteinander
Dieses Modell erfüllt in erster Linie die Funktionen Begegnung, Kommunikation und Ruhe – gewissermaßen eine „Verkehrsinsel“ am Wegesrand, die mit Sitzmöglichkeiten im (kleinen) Grünen zum Verweilen einlädt.
Variante 2: Aktiv durch die Region
Diese Variante ergänzt das Angebot der vorgenannten um einen Arbeitsbereich für Radfahrende mittels Abstell- und Reparaturmöglichkeit fürs Fahrrad – die „Serviceinsel“ mit Luft zum Atmen und für die Reifen.
Kostenfreies Angebot
Das Angebot richtet sich vor allem an unsere 20 Umlandkommunen. Die Bewerbung für das kostenfreie Angebot läuft noch bis 31. Juli 2024