Blindlings über die Kreuzung
Mehr als 80 % unserer Informationen über die Umwelt verschaffen wir uns mit den Augen. Wenn der Sehsinn ausfällt, müssen die anderen Sinne geschult werden, damit Betroffene ein selbstständiges Leben führen können. Im Bereich Mobilität muss aber auch die Umwelt Voraussetzungen schaffen, damit Teilhabe seheingeschränkter Menschen möglich wird. Bodenindikatoren, Ansagen an Haltestellen oder akustische Ampelsignale helfen blinden Menschen, Kontraste sehbehinderten. In sehender Begleitung kann man unter einer Augenbinde oder mit einer Simulationsbrille und mit Langstock erleben, wie sich die Welt zwischen Weidendamm und Engelbosteler Damm anfühlt. Welche Faktoren sind hilfreich? Welche irritieren oder erscheinen bedrohlich? Was könnte Betroffenen helfen?